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Der Weltmeister nimmt Fahrt auf

27. 06. 2016 – Enrico Barz

Einen richtig guten Turnierrhythmus hat mittlerweile die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gefunden. Im Achtelfinale gegen die Slowakei strahlte der Weltmeister erneut Dominanz aus, leistete sich kaum Fehler und nutzte endlich auch ein paar mehr seiner zahlreichen Chancen. So gingen die Männer von Joachim Löw als hochverdienter 3:0-Sieger vom Platz.

Boateng trifft erstmals im Nationaltrikot

Auf dem frisch verlegten Grün im Stade Pierre Mauroy half ein Abwehrspieler der deutschen Offensive früh auf die Sprünge. Jérôme Boateng, nach Wadenproblemen mit großem Aufwand fit gemacht, nahm einen zu kurz abgewehrten Ball aus 20 Metern voller Selbstvertrauen volley mit dem rechten Fuß – und traf flach ins linke Eck (8.).

Fortan ließ sich die DFB-Auswahl vor 44.312 Zuschauern in Lille nicht mehr von ihrem Weg ins Viertelfinale abbringen. Selbst ein verschossener Foulelfmeter von Mesut Özil änderte daran nichts (13.). Die Deutschen dominierten und kontrollierten nach Belieben. Drei weitere glasklare Gelegenheiten blieben allerdings ungenutzt.

Slowakei bleibt weitgehend harmlos

Nach knapp 20 Minuten probierten die Slowaken erstmals etwas, kamen aber nicht zum Abschluss. Ihre beste Szene im ersten Durchgang hatten die Männer von Ján Kozák in der 41. Minute. Ein Kopfball von Juraj Kucka stellte die erste Abschlusshandlung dar. Manuel Neuer war auf der Höhe und lenkte die Kugel stark über die Querlatte.

Noch vor der Pause stellte der Weltmeister die Weichen endgültig auf Sieg. Nach wunderbarer Vorarbeit von Julian Draxler über links vollendete Mario Gómez im Torraum voller Entschlossenheit (43.).

Nach Wiederbeginn schienen die Slowaken eine Spur aktiver. Es blieb allerdings bei ertraglosen Bemühungen. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Julian Draxler belohnte sich für seine gute Leistung (63.). In der Folge ließ der Gegner noch einmal aufhorchen, ein Freistoß von Ján Ďurica lag nicht so schlecht (68.). Danach fügten sich die Slowaken, die weder Mittel noch die Klasse besaßen, um ein konkurrenzfähiger Gegner zu sein, recht bald in ihr Schicksal. Für Joachim Löw bot sich Gelegenheit, angeschlagene und von einer Sperre bedrohte Spieler zu schonen (Boateng, Khedira) und anderen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen (Podolski, Schweinsteiger).

Deutschland auf gutem Weg

Insgesamt stellt das Slowakei-Spiel ein weiteres Puzzleteil dar, welches sich mit den bisherigen zu einem immer überzeugender wirkenden Gesamteindruck zusammenfügt. Kein anderes Team bei dieser EM wusste in der Summe derart zu gefallen. Zudem verbesserten sich die Deutschen stetig, legten jedes Mal mindestens eine Schippe drauf. Ab sofort allerdings wird es schwieriger. Jetzt warten die ganz schweren Kaliber. Und bereits im Viertelfinale am Samstag gegen Italien oder Spanien wird man die bislang gezeigten Leistungen aufs Neue bestätigen und weiteres Steigerungspotenzial erschließen müssen.

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