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Der Weltmeister verbucht drei Punkte

13. 06. 2016 – Enrico Barz

Einen gelungenen Start in die EURO 2016 erwischte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw bezwang in ihrem ersten Turnierspiel die Ukraine verdient mit 2:0.

Mustafi trifft, Neuer und Boateng retten

Natürlich lief längst nicht alles rund vor 43.035 Zuschauern im Stade Pierre Mauroy in Lille. Zwar ergriffen die Deutschen von Beginn die Initiative und gingen beinahe folgerichtig durch einen platzierten Kopfball von Shkodran Mustafi und dessen erstes Länderspieltor in Führung (19.), noch in der ersten Hälfte allerdings verlor man völlig den Faden. In der Viertelstunde vor der Pause sah man sich massiven Angriffen der Ukrainer ausgesetzt und geriet phasenweise mächtig unter Druck. Unter anderem eine Glanzparade von Manuel Neuer (nicht die einzige) gegen einen Kopfball von Yevhen Khacheridi (27.) und die fantastische Körperbeherrschung von Jérôme Boateng bei seiner Rettungstat auf der Linie (37.) sicherten dem Weltmeister die knappe Pausenführung.

Damit schienen die Osteuropäer ihr Pulver verschossen zu haben. Nach Wiederbeginn griff das DFB-Team nach dem Zepter und gab dieses fortan nicht mehr aus der Hand. Das ganz große Feuerwerk brannte man nicht ab. Ballbesitzfußball hatte zunächst Priorität. Dank wiedergewonnener Kombinationssicherheit jedoch kontrollierte die deutsche Mannschaft das Geschehen. Mit zunehmendem Spielverlauf bekam man zudem mehr Platz, weil die Ukrainer konditionell abbauten. Toni Kroos (52.) und Sami Khedira (61.) mit Distanzschüssen sowie der frei durchgebrochene Mesut Özil (87.) verzeichneten die besten Gelegenheiten.

Schweinsteiger im Vollsprint

Der Gegner setzte allenfalls sporadisch Akzente und raffte sich erst sehr spät noch zum Ansatz einer Schlussoffensive auf. In dieses Aufbäumen hinein konterten die Deutschen mustergültig. André Schürrle schickte Mesut Özil über links. Dessen präzise Flanke gelangte zum gerade eingewechselten Bastian Schweinsteiger. Der Kapitän löste die technisch anspruchsvolle Aufgabe nach einem Sprint über beinahe 80 Meter und sorgte für die endgültige Entscheidung (90.+2).

Das muss besser werden

Während auf den bärenstarken Welttorhüter hinten drin Verlass war, blieb in allen anderen Mannschaftsteilen Spielraum nach oben. Neben Jérôme Boateng machte Shkodran Mustafi als Innenverteidiger noch Startproblemen einen guten Job. Die Abstimmung insgesamt im Defensivverbund ließ aber zu wünschen übrig. Darüber hinaus mangelte es vor allem in der Anfangsphase an der Passgenauigkeit. Zudem bekam man Mario Götze über die gesamte Spieldauer nicht ins Spiel eingebunden. Mitunter fehlte es den Deutschen im Spiel ohne Ball an der Beweglichkeit. Des Weiteren hatte man Probleme, den rechten Moment für den Torabschluss zu finden. Das alles sind Kleinigkeiten, die verbessert werden müssen, wenn sich dem Weltmeister größere Kaliber in den Weg stellen.

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