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Schweizer Sieg im Bruderduell

11. 06. 2016 – Enrico Barz

Bei der vierten EM-Teilnahme gelang es der Schweiz erstmals, mit einem Sieg ins Turnier zu starten. Gegen Albanien gewannen die Eidgenossen durch ein frühes Kopfballtor von Fabian Schär (5.) knapp mit 1:0. Torwart Etrit Berisha machte dabei keine gute Figur und musste sich den Spiel entscheidenden Treffer ankreiden lassen.

Freundschaftlicher Umgang trotz Platzverweis

Das Duell gegen den EM-Neuling galt zugleich als eine Art Bruderkampf. Nicht nur, dass sich mit Granit und Taulant Xhaka tatsächlich zwei Brüder in unterschiedlichen Trikots gegenüberstanden, zahlreiche Spieler auf schweizerischer Seite sind darüber hinaus kosovo-albanischer Abstammung. Man kennt sich. Und so lief die Angelegenheit überaus freundschaftlich und fair ab. Da passte der Platzverweis gegen Lorik Cana gar nicht ins Bild. Doch die Gelb-Rote Karte fing sich Albaniens Kapitän wegen eines absichtlichen Handspiels ein (36.).

Zu diesem Zeitpunkt hatte der EM-Debütant vor 33.805 Zuschauern im Stade Bollaert-Delelis in Lens gerade ins Spiel gefunden, den Rückstand weggesteckt und erste eigene Akzente gesetzt. Die Hinausstellung ließ den Faden zunächst reißen. Und so führten die Schweizer, die das Geschehen über weite Strecken kontrollierten, verdient. Sie verzeichneten noch zwei, drei weitere gute Gelegenheiten – unter anderem einen Freistoß von Blerim Džemaili an den rechten Pfosten (38.). Albanien hatte lediglich eine richtig gute Möglichkeit durch Armando Sadiku (31.).

Sommers Glanztat rettet den Sieg

Jener Sadiku war es, der auch im zweiten Durchgang die besten albanischen Szenen hatte, mit zwei weiteren Abschlüssen aber glücklos blieb. Die hochkarätigste Ausgleichschance besaß der eingewechselte Shkëlzen Gashi in der 87. Minute. Zum zweiten Mal in dieser Begegnung parierte Yann Sommer richtig stark und hielt den schweizerischen Sieg fest. Dass es so lange spannend blieb, hatte Haris Seferović zu verantworten, der mehrfach allein vor Albaniens Tor auftauchte, allerdings in aller Regelmäßigkeit versagte.

Letztlich jedoch ging der eidgenössische Sieg in Ordnung. Die Männer von Vladimir Petković hatten insgesamt die größeren Spielanteile, präsentierten sich zweikampfstärker und verbuchten die größere Zahl an Torabschlüssen.

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