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EM-Quali am Samstag: England löst das erste EM-Ticket

06. 09. 2015 – Enrico Barz

Als erste und bislang einzige Mannschaft konnte sich England sportlich für die EURO 2016 qualifizieren. Nach ihrem 6:0-Erfolg in San Marino ist den "Three Lions" einer der ersten beiden Plätze in der Gruppe E nicht mehr zu nehmen.

Spanien übernimmt Tabellenführung

In der Gruppe C rückte Spanien die Kräfteverhältnisse zurecht. Der Europameister revanchierte sich für seine bislang einzige Niederlage im laufenden Wettbewerb und schlug die Slowakei mit 2:0. Nach dem 1:2 vom Hinspiel geht der direkte Vergleich knapp an die Iberer, was im Falle eines Punktgleichstandes am Ende noch von Bedeutung sein kann. Jordi Alba (5.) und ein verwandelter Foulelfmeter von Andrés Iniesta (30.) stellten schon vor der Pause die Weichen auf Sieg, mit dem die Spanier die punktgleichen Slowaken von der Tabellenspitze verdrängten.

Im Windschatten dieser beiden Nationen saugt sich die Ukraine heran. Die Auswahl von Mykhailo Fomenko bezwang in Lviv Weißrussland mit 3:1. Schon im ersten Durchgang erarbeitete sich der Gastgeber mit Treffern von Artem Kravets (7.), Andriy Yarmolenko (30.) und Yevhen Konoplyanka (40., Foulelfmeter) eine beruhigende Führung. Dagegen konnten die Weißrussen nach dem Seitenwechsel nur noch bedingt etwas ausrichten. Mehr als der Ehrentreffer durch den verwandelten Foulstrafstoß von Sergei Kornilenko (62.) gelang nicht. Damit sicherten sich die Ukrainer ihren Platz unter den Top drei der Gruppe. Denen sind die Playoffs bereits sicher. Nun geht es noch darum, wer diese Relegation vermeiden kann.

Neben Weißrussland haben auch Luxemburg und Mazedonien keine Chance mehr auf die EM-Teilnahme. Der luxemburgische 1:0-Erfolg fiel tabellarisch nicht mehr entscheidend ins Gewicht. Dennoch freute sich die Mannschaft von Luc Holtz vor 1.667 Zuschauern im Stade Josy Barthel über das Tor von Sébastian Thill in der Nachspielzeit (90.+2).

England löst EM-Ticket

Mit strahlend weißer Weste stürmt England in der Gruppe E vorneweg. Auch in ihrem siebten Spiel gingen die "Three Lions" als Sieger vom Platz. Lohn dieser eindrucksvollen Serie ist die vorzeitige EM-Qualifikation. Nach Gastgeber Frankreich sind die Engländer die erste und bislang einzige Mannschaft, der das auf sportlichem Wege gelang.

In San Marino hatten die Engländer auch nur bedingt Widerstand zu brechen. Früh stieß Wayne Rooney die Tür auf. Der verwandelte Foulelfmeter des Kapitäns (13.) war zugleich dessen 49. Länderspieltor, womit der 29-Jährige mit dem legendären Bobby Charlton, dem bislang alleinigen Rekordtorschützen Englands, gleichzog. In der 30. Minute half San Marinos Cristian Brolli mit einem Eigentor auch noch ein wenig. Nach dem Seitenwechsel schraubten Ross Barkley (46.), Theo Walcott (68., 78.) und Harry Kane (77.) das Resultat in die Höhe.

Hinter den souveränen Engländern darf die Schweiz auf die direkte Qualifikation hoffen. Im St. Jakob-Park zu Basel aber hatte Slowenien vor 25.750 Zuschauern lange Zeit die besseren Argumente. Tore von Milivoje Novakovič (45.) und Boštjan Cesar (48.) kurz vor und nach der Pause ließen die Männer von Srečko Katanec bis zehn Minuten vor Schluss wie die Sieger aussehen. Vladimir Petkovic jedoch wechselte gewinnbringend. Seine Joker Josip Drmic (80.) und Valentin Stocker glichen (84.) die Partie aus. Und in der Nachspielzeit gelang Drmic tatsächlich noch der Schweizer Siegtreffer (90.+4). Die Slowenen büßten durch die späte Niederlage Rang drei ein, mussten Estland vorbeiziehen lassen. Die Balten setzten sich vor 6.621 Zuschauern in Tallinn gegen Litauen mit 1:0 durch.

Österreich so gut wie durch

Mit weit mehr als einem Bein steht Österreich bei der Endrunde in Frankreich. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Moldawien fehlt dem Team von Marcel Koller theoretisch noch ein Zähler, um das direkte EM-Ticket zu buchen. Ihre klare Tabellenführung behaupteten die Österreicher vor 48.500 Zuschauern im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien dank des Siegtores von Zlatko Junuzovic in der 52. Minute.

In der Verfolgung schloss Russland durch einen 1:0-Sieg über Schweden zu den zweitplatzierten Skandinaviern auf. Ein Treffer von Artem Dzyuba (38.) macht den Kampf der beiden Kontrahenten um das zweite direkte EM-Ticket richtig spannend.

Ob da Montenegro noch eingreifen wird können, bleibt abzuwarten. Zumindest bewahrte sich die Auswahl von Branko Brnović mit einem 2:0 gegen Liechtenstein die Möglichkeit dazu. Fatos Bećiraj (38.) und Stevan Jovetić (56.) schossen den Sieg in Podgorica heraus.

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